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Es ist schon seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition, dass der Volkswandertag des TSV Wallhöfen mit einem Gottesdienst begonnen wird. Wieder hatten wir schönes und trockenes Wetter und Pastorin Riegert und der Posaunenchor gestalteten den Gottesdienst.

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Endlich durften wir in diesem Jahr wieder Gemeindefest feiern, nachdem es 2020 wegen Corona leider ausfallen musste!
Ehrenamtliche Helfer haben von Freitag bis Sonntag eifrig gewirbelt, vorbereitet und aufgebaut. Viele fleißige Kuchenbäcker haben Torten und Kuchen gebacken.
Sonntag begannen wir um 14 Uhr mit einem Konzert. „Popchorn“ war zu Gast und es war so schön, endlich mal wieder Musik in der Kirche zu hören. Gerne hätte man noch länger gelauscht, aber draußen warteten ja schon Kaffee und Kuchen, Getränke, Waffeln und Bratwurst. Der Posaunenchor unterhielt die Kaffeegäste mit Melodien, ebenfalls anschließend 2 junge Damen, die mit Keyboard und Geige ihr Können zeigten.
Auf der Wiese hinterm Gemeindehaus war ganz viel Spannendes aufgebaut. Kindergarten, Kinderkirche und Kindergruppen boten Bastelmöglichkeiten und einen Parcours an. Die Jugend Henna -Tattoos, einen Jugendkreuzweg und Friedo Knobloch hatte wieder einmal sein Himmelsteleskop aufgestellt.
Einige Helfer hatten 200 Luftballons aufgepustet, die mit Wunschzetteln auf die Reise gen Himmel geschickt wurden. Pastorin Riegert nahm in Ihrer Abschlussandacht darauf Bezug.
Zum Abschluss wurden die Ballons mit viel Freude, Spaß, aber auch mit ein paar Tränen auf die Reise geschickt. Es war ein schönes, buntes Bild.
Ein wunderbarer Nachmittag ging zu Ende.
Allen Gästen, dem Chor und allen Helfern ein herzliches Dankeschön.
Elfie Gantzkow

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Tischabendmahl

Vor unserem Altar in der Ansgarikirche stand eine lange Tafel und ließ ein lebendiges Abendmahlsgemälde entstehen. In diesem Jahr feierten wir das erste Mal in der Kirche das Tischabendmahl an Gründonnerstag. Dank tatkräftiger Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern konnte alles aufgebaut und vorbereitet werden. Die besondere Atmosphäre des Kirchraums machte die Feier ganz besonders. 

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Am 31.12.21 haben wir im Gottesdienst zum Silvesterabend Frau Bärbel Fritz als neue Kirchenvorsteherin in ihr Amt eingeführt. Darüber freuen wir uns sehr, wünschen Gottes Segen für ihre Arbeit in unserer Gemeinde und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Sie wurde durch den Kirchenvorstand und den Kirchenkreisvorstand berufen und tritt an Stelle des im März 21 letzten Jahres ausgeschiedenen Hini Thäle. Somit ist der Kirchenvorstand wieder mit 5 Personen besetzt. Vakant ist noch die Stelle von Uta Keller, die im Oktober 21 wegen Veränderung ihres Arbeits-und Wohnortes ausgeschieden ist. Wir hoffen auch hier in naher Zukunft eine Neubesetzung vornehmen zu können.

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Am 3. Oktober haben wir unsere Küsterin im Erntedankgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet.

Fast 6 Jahre war Annekäthe in unserer Gemeinde tätig. Tatkräftig unterstützt von ihrem Mann Bernd, haben die beiden mit viel Freude und Einsatz  gewirbelt.

Sie waren immer da, immer ansprechbar, zugänglich für Ideen und Vorschläge. Bernd hat mit seinem technischen Geschick repariert und instandgesetzt.

Für die Gemeindemitglieder und Gruppen waren sie verlässliche Ansprechpartner, die immer mit Rat wussten.

Pastorin Riegert entband Annekäthe von ihrer Arbeit und segnete sie.

Mit einem Geschenk und Blumen wurden sie mit herzlichem Dank für ihre segensreiche Arbeit verabschiedet.

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Im Erntedankgottesdienst am 3. Oktober wurde Kirchenvorsteherin Uta Keller verabschiedet.

Sie war seit 2006 mit Unterbrechung im Kirchenvorstand tätig und wurde 2015 wieder berufen, um die Nachfolge von Uwe Bokelmann anzutreten. Viele Jahre hat sie das Gemeindeleben in unserer Gemeinde mitgeprägt; gleichzeitig war sie auch im Kirchenkreis für die Frauenarbeit zuständig.

Neuzugezogen bot sie damals Pastor Starke an, in der Kirchengemeinde Wallhöfen Frauenarbeit zu machen.

Sie baute den Frauenkreis auf, der nun schon mehr als 20 Jahre besteht. Sie rief das Frauenfrühstück ins Leben und hat es mit einem Team organisiert. Mit vielen interessanten Referenten und Themen lockte sie über Jahre viele Frauen ins Gemeindehaus. Leider hat die Pandemie das unterbrochen.

Uta Keller machte eine Ausbildung zur Lektorin und studierte nebenher Feministische Theologie. Eine Ausbildung zur Prädikantin schloss sich an.

Viele Jahre gab es schöne und bereichernde Andachten , egal ob Taize-, Sommer- und Adventsandachten, „walk und talk“  und vieles mehr!

Uta war sehr verlässlich, bereichernd, offen für neue Ideen, eine große Unterstützung im Kirchenvorstand und in unserer Gemeinde.

Ihr Weggang ist für das Gemeindeleben ein massiver Einschnitt. Es wird schwer sein, diese Lücke zu füllen.

Nun verlässt sie uns, da sie ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt mit ihrem Mann Ingo nach Oldenburg verlegt.

Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre segensreiche Arbeit in unserer Gemeinde und wünschen ihr und ihrem Mann einen guten Start in Oldenburg.

Elfie Gantzkow

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Am Pfingstsonntag wurde Christina Riegert bei strahlendem Frühlingswetter offiziell in Ihr Amt als Pastorin der Ansgari-Kirchengemeinde Wallhöfen eingeführt.

Begleitet wurde Frau Riegert von ihren Kindern Frederik und Charlotte sowie ihrem Mann Björn Beißner, der die Pfarrstelle in Hambergen innehat. Ferner wurde die Einführung von einer pandemiebegrenzten Anzahl an Gottesdienstbesucher-Innen unterstützt.

Im Namen des Kirchenvorstandes übernahm Elfie Gantzkow die Begrüßung aller Anwesenden und wandte sich mit persönlichen Worten direkt an Frau Riegert, die bereits am 01. April 2021 ihren Dienst in Wallhöfen angetreten hatte:

„Ich darf Dich Christina im Namen des Kirchenvorstandes sehr herzlich willkommen heißen. Wir sind froh, dass der Übergang von Deinem Vorgänger Wolfgang Starke zu Dir so reibungslos geklappt hat und freuen uns auf die Zusammenarbeit und auf eine lange gemeinsame Zeit mit Dir!“

Danach übernahm Superintendentin Jutta Rühlemann offiziell die feierliche Einführung. Mit herzlichen und warmen Worten beschrieb sie die positiven Eigenschaften von Frau Riegert. Sie machte so deutlich, warum sie sich für Frau Riegert aber auch für die Kirchengemeinde Wallhöfen freue, dass die Gemeinde jetzt eine Pastorin als Leiterin der Kirchengemeinde habe.

Frau Rühlemann bat zunächst die Vorsitzende des Kirchenvorstands die offizielle Urkunde des Landesbischofs vorzutragen. Im Anschluss daran gaben die Paten Dörte Kirschnick, Elfie Gantzkow und Pastor Beißner Frau Riegert einen Segensspruch mit auf den Weg. Auch die Gemeinde wurde gebeten, die Einführung als Pastorin in die Ansgari-Kirchengemeinde mit einer kräftigen Willensbekundung zu unterstreichen.

Im Anschluss hielt Frau Riegert ihre erste „offizielle“ Predigt als Pastorin der Ansgari-Kirchengemeinde Wallhöfen zum Geburtstag der Kirche an Pfingsten. Dabei schlug sie einen Bogen vom „Kribbeln“ im Bauch von Kindern, die aufgeregt ihrem Geburtstag entgegenfiebern hin zum Brausen, das die Gläubigen bei der Ausschüttung des „Heiligen Geistes“ wahrgenommen haben.

Nach dem Spenden des Segens für die Gemeinde und dem Ende des Gottesdienstes überreichten die Kirchenvorstände der Gemeinden Hambergen und Wallhöfen ein Geschenk und einen Blumenstrauß. Danach richtete zunächst die Bürgermeisterin von Vollersode, Angela Greff, einige Worte an Frau Riegert. Sie brachte Ihre Freude zum Ausdruck, dass nun eine Pastorin die Leitung der Kirchengemeinde übernimmt und übermittelte im Namen des Gemeinderates die besten Wünsche und überreichte einen Blumenstrauß.

Samtgemeindebürgermeister Reinhard Kock hielt eine kurze Ansprache, übergab als Geschenk einen Torfkahn, der die Verbundenheit zu dieser Region herstellen und zudem verdeutlichen soll, dass von nun an eine Frau als „Steuermann“ das Ruder der Kirchengemeinde übernimmt und übermittelte die besten Wünsche des Rates der Samtgemeinde Hambergen.

Nach einem letzten Musikstück endete die feierliche Einführung bei herrlichstem Sonnenschein. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass der Himmel lacht und sich mit allen Anwesenden freut.

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Nach fast 35 Jahren in unserer Kirchengemeinde wurde am Sonntag, den 21. März 2021 Pastor Starke verabschiedet.

Am Samstag, den 20. März wurde ihm der Baum des Jahres 2021, eine Stechpalme, gewidmet. Baumpaten und Spender des Baumes sind Maike und Uwe Bokelmann. Sie pflanzten den Baum unter Beteiligung verschiedener Abordnungen aus der Samtgemeinde vor der Sakristei unserer Kirche persönlich ein.

Ebenfalls wurde die Kirche von vielen fleißigen Helfern geschmückt; über dem Eingang mit einer Girlande sowie mit Blumen an den Bänken in der Kirche. Der Weg vom Pfarrhaus zur Kirche wurde mit 16 Herzen geschmückt, jede Gruppe der Gemeinde hatte ein Herz individuell gebunden.

Der Abschiedsgottesdienst musste leider unter Corona-Bedingungen mit einer begrenzten Anzahl von Gästen stattfinden. Superintendentin Frau Rühlemann entband Pastor Starke mit anerkennenden Worten und einem Segen von seinem Dienst als Pastor.

Elfie Gantzkow, derzeitige Vorsitzende des Kirchenvorstandes und Uwe Bokelmann als ehemaliger langjähriger Kirchenvorsteher verabschiedeten ihn. Zum Abschied gab es vom Kirchenvorstand und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchengemeinde zwei Fotobücher und ein Abschiedsbuch mit vielen Beiträgen von Gemeindemitgliedern.

Auf Wunsch von Pastor Starke gingen alle Spenden und die Kollekte an das Zentrum für trauernde Kinder in Osterholz-Scharmbeck „Anderland“.

Wir danken Pastor Starke sehr herzlich für seine vielen Jahre in unserer Gemeinde und wünschen ihm in seinem neuen Lebensabschnitt alles Gute und Gottes Segen.

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Das Wetter war super, viele Menschen waren gekommen, Kinder mit ihren Eltern, Jugendliche und alte Leute, es gab lecker zu essen und zu trinken, Musik und Unterhaltung, Tanzvorführung und Agility, Niedrigseilgarten und Bastelangeboten für die Kleinen – ein gelungenes Gemeindefest in schöner Atmosphäre ist es gewesen, Dank vieler Menschen, die tüchtig vorbereitet haben!

Zu Beginn gab es einen Gottesdienst, in dem die ausscheidenden Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen verabschiedet und der neue Kirchenvorstand ins Amt eingeführt wurde. Der Erlös des Festes in Höhe von 1.375,65 Euro wird in bewährter Weise auf die verschiedenen Gemeindegruppen verteilt.

Pastor Wolfgang Starke

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Adventskonzert
am 17. Dezember 2017 in der Ansgari-Kirche Wallhöfen

Programm
Kirchenchor:
„Machet die Tore weit" (K. Heizmann)
„Du, Tochter Zion, freue dich sehr" (K. Heimnann)
„Erwartung klopft in alle Türen" (K. Heizmann)

Posaunenchor:
„Sonate Es Dur" (A. Vivaldi)
"Allemande" (A. Vivaldi)

Gemischter Chor:
„Gloria" (J.w. Scharf)
"Wie freu ich mich am Weihnachtstag" (W. Jehn)
"Weihnachtszeit" (W. Jehn)

Posaunenchor:
"Wir sagen euch an den schönen Advent" (T. Fünfgeld)
"Marsch" (E. Elgar)

Gemeindelied/Posaunenchor:
"Tochter Zion"

Kirchenchor:
"Alleluia" (S. Albrecht)
"Auf dem Weg nach Bethlehem" (K. Heizmann/E. Deelwater)
"Seht den Stern dort hoch am Himmel" (K. Heinnann/E. Deelwater)

Gemischter Chor:
"Ave Glöcklein" (M. Bühler)
"Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen" (M. Bühler)
"Welchen Jubel, welche Freude" (R. Lowry)

Posaunenchor:
"Himmel, Erde, Luft und Meer" (T. Fünfgold)
"Amen" (D. Wendel)

Gemeindelied/Posaunenchor:
"O du fröhliche"

Zum Ausgang / Posaunenchor
"Jingle Bells"

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Ein schönes Gemeindefest war´s! Im Gottesdienst zu Beginn stand das Jubiläum der Ansgari-Kirche im Mittelpunkt, deren Einweihung sich am 12. Juni 2016 exakt zum 50. Male jährte. Alle Generationen kamen zum Zuge und trugen etwas bei, musikalisch begleitet vom Kirchenchor, dem Vokalensemble und der Band „Tatort-Alternative“.
Trotz mancher Bedenken zuvor war das Wetter am Nachmittag freundlich. Viele Leute hatten Vieles vorbereitet – und zahlreiche Besucher haben durch ihre Teilnahme die Mühe der Planung und Vorbereitung gewürdigt. Allen, die zum Gelingen des Gemeindefestes beigetragen haben, sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen!
Der Erlös des Festes in Höhe von 1.527,55 Euro kommt zum Teil der Kinder- und Jugendarbeit zugute, zum Teil wird davon die Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum finanziert.

 

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Foto Uwe Bokelmann

Eigentlich gehört er zum „Inventar“ unserer Kirchengemeinde und unserer Region und ist gar nicht wegzudenken: Seit über 45 Jahren ist Uwe Bokelmann Kirchenvorsteher und hat ein gutes Stück Kirchengemeindegeschichte miterlebt und vor allem mitgestaltet. Im Februar 1970, mit jugendlichen 25 Jahren, ist er zum ersten Mal in den Kirchenvorstand gewählt worden, damals noch für die Kirchengemeinde Hambergen, innerhalb derer die jetzige Kirchengemeinde Wallhöfen ein Pfarrbezirk war. Manchmal erzählt er davon, wie zügig und anschließend gemütlich (mit Bier und Tabak) die Sitzungen früher verliefen. Im Laufe der Jahre hat sich das freilich ziemlich verändert: Die Tagesordnungspunkte sind umfangreicher und manche Sachverhalte auch komplizierter geworden, und die Diskussionsfreude hat zugenommen. Uwe Bokelmann hat sich in vielen Bereichen kundig gemacht und engagiert: in Bau- und Pachtangelegenheiten, im Finanzwesen, viele Jahre ist er stellvertretender Vorsitzender gewesen, als Vorsitzender des Regionalausschusses hat er sich gerade in den letzten Jahren um die Abwicklung des Hoferbes in Hambergen sehr verdient gemacht, der Kindergarten lag ihm sehr am Herzen, und noch einiges Andere wäre zu notieren. Uwe wird uns mit seinem Rat und seiner Arbeitskraft weiterhin erhalten bleiben, aber mit der regelmäßigen, manchmal auch mühsamen und verpflichtenden Gremienarbeit soll es nun vorbei sein.

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45 Jahre Kirchenvorsteher

Uwe Bokelmann zieht Bilanz
 
Nach 45jährigem Dienst als Kirchenvorsteher ist Uwe Bokelmann am 19. Juli 2015 feierlich verabschiedet worden. Hier seine „Bilanz“ der jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kirchengemeinde und Kirchenregion.
 
In den ersten Jahren fanden die Kirchenvorstandssitzungen in Hambergen statt, denn es gab nur eine Kirchengemeinde.
 
Zum Kirchenvorstand gehörten ausschließlich Männer (Durchschnittsalter 70 Jahre). Fast alle rauchten Zigarren und tranken eine Flasche Bier während der Sitzungen, die Pastor Feltrup in einer Kiste unter dem Tisch bereit hielt. Im Herbst kam der Rentmeister "von Oehsen" aus OHZ und erklärte die Zahlen des fast abgelaufenen Jahres. Da die damals gute finanzielle Situation keinen Anlass zu Diskussionen gab, war er meistens nach einer Stunde wieder weg.
 
Als ich in einer Sache einmal anderer Meinung war als der Pastor, meinte auf der Rückfahrt nach Wallhöfen Herr Johann Brünjes zu mir: „Uwe, ik mag di sonst jo ganz geern lieden, over wenn du noch mol wat gegen den Paster hest, kriegt wi beiden Striet!“ So waren damals die Zeiten.
 
Meine erste Tätigkeit im Jahr 1970 zusammen mit den anderen Mitgliedern im Kirchenvorstand bestand in der Pflanzung des Tannenwaldes hinter der Kirche, um ein wenig Schutz gegen Wind und Wetter zu erhalten.
 
In einer der ersten Sitzungen stellte ich den Antrag, einen Spielkreis in WALLHÖFEN eröffnen zu wollen. Ohne Diskussion, was mich sehr verwunderte, wurde er einstimmig genehmigt. Der Kellerraum im Gemeindehaus wurde hierfür hergerichtet. Frauen aus der Gemeinde fanden sich schnell bereit, sich mit großer Mühe und persönlichem Einsatz sich sinnvoll mit den Kindern zu beschäftigen. Frau Regina Koch (kath.) sammelte einmal im Monat von den Eltern 25 DM ein. Davon wurden die Kosten bestritten.
 
Damit möglichst alle Kinder teilnahmen, bemühten sich Pastor Dr. Engelmann und die Kirchenvorsteher in vielen Gesprächen, die Eltern in allen Ortsteilen davon zu überzeugen, ihre Kinder in den Spielkreis zu schicken. Das ist bis zu 100 % gelungen. Inzwischen ist schon lange aus dem Spielkreis ein Kindergarten geworden. Das Gebäude hat die politische Gemeinde errichtet, und wir als Kirche sind der Träger. Es gab oftmals Diskussionen, aber immer wieder konnte eine Einigung zum Wohle der Kinder erzielt werden. Darüber sind wir dankbar. Inzwischen hat der Kindergarten an der Schule schon Jubiläum gefeiert.
 
Nach wenigen Jahren wies unsere Kirche erhebliche Baumängel auf. Baufachleute aus Hannover vom Landeskirchenamt besahen sich die eklatanten Schäden und waren entsetzt. Diese Kirche hätte man so in Italien bauen können, aber nur in Süditalien, war die Aussage. Für annähernd 100.000 DM fand eine Grundsanierung statt.
 
Ein paar Jahre später wurden die alten Waschbetonplatten aufgenommen. Von der Straße bis zur Kirche und dem Gemeindehaus wurden die Wege neu und ohne Kosten gepflastert, genauso der Parkplatz. Hier gilt es, sich bei Rudolf von Glahn und seinen Leuten zu bedanken. Der Weg hin zur Kirche und dem Gemeindehaus bekam auf beiden Seiten einen neuen Anblick durch 2 Beete, eingerahmt von großen Feldsteinen.
 
Die wohl größte Leistung war der Neubau des Glockenturmes. Man setzte sich zusammen und die Gemeindeglieder spendeten fast 80.000 DM; in der heutigen Zeit wohl kaum noch möglich. Das Startkapital und der Antreiber für den Bau des Kirchturmes war Johann Ehrichs, der zusammen mit dem Zimmermeister Karl Rohde sich bei der Einweihung unserer Kirche 1966 darüber einig war: „Een Klockenturm mutt dor noch her!“ Er stellte einen namhaften Betrag von 20.000 DM zur Verfügung. Die politische Gemeinde half uns mit 5.000 DM, gleichfalls das Landeskirchenamt. Alle anderen großen und kleinen Spenden wurden von den Gemeindegliedern aufgebracht.
 
Das Aufrichten der Betonwände, die in Verden gegossen wurden, übernahm kostenlos die Firma Helmut Kück aus Verlüßmoor. Von dem Zeitpunkt an laden die Glocken bis nach Vollersode und in die Moordörfer hinein die Gemeinde zu den Gottesdiensten.
 
Auch andere Arbeiten wurden oft ehrenamtlich verrichtet. Hinter dem Gemeindehaus wurde ein Gartenhaus gebaut. In wenigen Wochen hatten es Johann Stelljes und Hans Gellrich errichtet. Um den Rasenmäher und die Gartengeräte unterbringen zu können, ist die Größe des Gartenhauses 2012 durch Gerd Kling verdoppelt worden. Das gleiche trifft auch auf den Carport neben dem Pfarrhaus zu. Die Erdarbeiten und die Pflasterung führte Hans-Hermann Schröder, Heißenbüttel aus. Die Zimmerarbeiten wiederum Gerd Kling. Als Handlanger konnte man mich dabei ganz gut gebrauchen.
 
Die Renovierung des Altarraumes war eine große Herausforderung für uns. Die Firma Helmut Kück aus Verlüßmoor stellte uns das Baugerüst zur Verfügung und baute es kostenlos auf und ab. Die Malerarbeiten erledigte Frido Knoblauch, ein Mann, der immer zur Stelle ist, wenn man ihn braucht.
 
Die Holzbank auf der Terrasse, die einen wunderschönen Blick bis nach Worpswede zur Zionskirche und bis nach Bremen erlaubt, hat Klaus Freitag angefertigt, genauso wie die Tür zum Gemeindehaus. Alles ehrenamtlich von Gemeindegliedern.
 
Trotz der finanziellen Zwänge ist es uns gelungen, größere Baumaßnahmen durchzuführen. Eine neue Heizungsanlage wurde installiert, und das Pfarrhaus ist mit großem Aufwand nach über 40 Jahren renoviert worden. Sicher habe ich einiges vergessen, was auch hätte erwähnt werden müssen.
 
Festzustellen ist, dass ich meinen Dient immer gerne versehen habe. Was mich in den letzten Jahren aber immer mehr gestört hat, ist die überbordende Bürokratie, die wie auch sonst überall, zunehmend alles komplizierter macht. Es kann einem die gute Laune oftmals verderben.
 
Dieses hat insbesondere bei der Abwicklung des uns übertragenen Erbes von S. Tietjen/H. Murken viele Nerven gekostet. Aber im Jahr 2014 konnte alles zu einem guten Abschluss gebracht werden. Die Hofstelle und das Grundstück an der B 74 mussten veräußert werden, um die Erbschaftssteuer begleichen zu können.
 
Auf regionaler Ebene arbeiten wir seit dem 1.6.2006 eng mit der Kirchengemeinde Hambergen zusammen. Als Vorsitzender seit 2009 möchte ich mich für das vertrauliche und gute Miteinander bedanken. Dass dieses immer ohne Schwierigkeiten verlaufen ist, liegt besonders an Frau Renate Heckelen. Alles wurde immer gemeinsam besprochen und führte in der Regel zu einvernehmlichen Lösungen, die von den beiden Kirchenvorständen endgültig beschlossen werden mussten. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns schon aus der Zeit, als wir gemeinsam der ev. Jugend in Hambergen angehörten, kennen.
 
Ob wir jemals wieder eine Kirchengemeinde werden, kann heute nicht vorausgesagt werden. Doch rückblickend gesehen war die Verselbstständigung zum 1. Januar 1997 zu der Zeit für beide Gemeinden eine gute Lösung.
 
Sehr gefreut haben wir uns im Kirchenvorstand, dass bei der letzten Wahl in unserer Gemeinde eine Wahlbeteiligung von fast 30 % erreicht werden konnte. Ein Spitzenergebnis im Kirchenkreis. Das gibt Mut für die Zukunft und stimmt uns bei unserer Arbeit positiv.
 
An viele Gottesdienste der vergangenen Jahre, ob gehalten von den Pastoren Dr. Engelmann, Starke, Hüncken, Marahrens oder Beißner oder durch Lektoren und Prädikanten, denke ich gerne zurück. Trauungen, Taufen, Konfirmationen, Konzerte, Einschulungsgottesdienste, Kinderkirche, begleitet von Posaunen- und Kirchenchor, um nur einige zu nennen, haben meinen Glauben gestärkt und mir Kraft für den Alltag gegeben.
 
Seit Jahren findet „Kirche im Grünen“ immer mehr Anklang. Mehrere Male im Jahr werden Gottesdienste auf den Höfen, zu den Erntefesten, dem Wandertag oder dem Torfkahngottesdienst gehalten.
 
Auch viele Beerdigungen haben mir deutlich aufgezeigt, dass unser Leben auf Erden endlich ist, doch ging ich nach vielen Trauergottesdiensten oftmals getröstet und mit Zuversicht nach Hause.
 
Zum Schluss will ich die vielen Gruppen und Kreise erwähnen, die ein Gemeindeleben ungemein bereichern. Dazu gehören Eltern- und Kindgruppe, Krabbelgruppe, Kinderkirche, Kindergarten, Posaunen- und Kirchenchor, Frauenhilfe, Frauenkreis, Besuchsdienst, Kirchenkaffee sowie die Frauen, die zu den Gottesdiensten für den Altarschmuck sorgen.
 
Für die Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirchengemeinde bildet die Homepage einen wichtigen Baustein. Erich Bödeker aus Vollersode hat diese aufgebaut/gestaltet und pflegt sie seitdem.
 
Vor ca. einem Jahr habe ich für mich beschlossen, meinen Dienst als Kirchenvorsteher 2015 im 46. Jahr, davon seit 2000 als stellvertretender Vorsitzender, zu beenden. Dieser Entschluss ist mir nicht leicht gefallen, aber insbesondere persönliche Gründe haben mich dazu bewogen.
 
Bei allen möchte ich mich bedanken, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Dazu gehören außer den Pastoren und den Kirchenvorstandsmitgliedern auch die Küster, die Sekretärinnen und viele Frauen und Männer, die mich in all den Jahren begleitet und unterstützt haben.
 
Ein großer persönlicher Wunsch sei mir zum Schluss gestattet. Es wäre sehr schön, wenn sich auch in Zukunft Frauen und Männer bereit finden, sich in unserer Kirche zu engagieren. Denn unsere Kirche hier in Wallhöfen und überall hat nur Zukunft, wenn jedes Gemeindeglied dazu beiträgt, dass aktives Leben sie prägt und trägt.
 
Gelingen kann dieses aber nur, wenn die Landeskirche endlich begreift und intensiv dafür wirbt, im Bereich der Pastoren und Diakone keine Stellen zu streichen, sondern durch gezielte Maßnahmen sich darum bemüht, jungen Menschen den Ausbildungsweg für diese so ungemein wichtige Aufgabe zu ebnen.
 
Ich bin dankbar, dass ich meinen Dienst so lange ausüben konnte!
Uwe Bokelmann 

Die Adventszeit genießen und auf Weihnachten einstimmen. Der lebendige Adventskalender bietet hierzu Gelegenheit. Mit Freunden, Bekannten und Nachbarn für eine 1/2 bis 3/4 Stunde plaudern. Geschichten vorlesen und gemeinsam einige Weihnachtslieder singen. Jeden Abend in der Adventszeit bei anderen Freunden dieser netten Idee.

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Seit einigen Jahren finden in der Sommerzeit Gottesdienste außerhalb der Gotteshäuser statt. Unter der Überschrift „Kirche im Grünen“ werden auch in den Kirchengemeinden Hambergen und Wallhöfen diese Sondergottesdienste angeboten. Sie sind herzlich eingeladen! 

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Großes Lob an alle !

Es mal wieder soweit. In der Kirche in Wallhöfen gaben junge und ältere Musiker sowie zwei Trommel- und eine Tanzgruppe in einer von Menschen überfüllten Kirche ihr Bestes. Bis auf “O du fröhliche“ am Ende der Veranstaltung wurden ausschließlich Popsongs und kurze nachdenkliche, aber auch lustige Geschichten, vor einem begeisterten Publikum vorgetragen.

Am Ende waren sich alle einig; nächstes Jahr wieder, inklusive Christmas-Songs, wow!

Petra Samko, Hinni Thäle und Gerold Gerdes

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